Erkunde den "Lost Kingdom of Mustang" auf einer MTB-Tour voller epischer Trails, reicher Kultur und atemberaubender Natur. Du wirst die majestätischen Dhaulagiri und Annapurna-Gipfel, die tiefe Kali Gandaki-Schluchte, sowie freundliche Tibeter und Nomaden des Himalayas erleben. Unsere Jeep-Unterstützung ermöglicht es dir, dich ganz dem Mountainbiken hinzugeben und die beeindruckende Umgebung zu genießen.
Mountainbiken in Uppermustang ist ein einzigartiges Abenteuer, das die Schönheit der tibetischen Landschaft, die kulturelle Tiefe des Himalayas und den Nervenkitzel des Unbekannten vereint. Begib dich auf diese unvergessliche Reise und lass dich von den einzigartigen Trails, mystischen Klöstern und mittelalterlichen Dörfern in den Bann ziehen.
"Steinige Wege führen oft zu den schönsten Orten." - Unbekannt
Seit 2010 erkunden wir die Pfaden des ehemaligen Königreichs Mustang auf unseren Mountain Bikes. Doch selbst in dieser abgelegenen Region, die sich auf dem Dach der Welt im Herzen des Himalayas ersterckt, ist die Zeit nicht stehen geblieben. Anfänglich folgten wir lediglich den Spuren von Pilgern und Karawanen, die wir als Trails nutzten.
In den letzten Jahren wurde eine "Straße" von Pokhara bis nach Lo Mantang und zur chinesischen Grenze gebaut – ein gewagtes Bauprojekt, das in europäischen Verhältnissen niemals realisiert worden wäre. Im Rahmen dieser Straßenbaumaßnahmen wurden weitere, noch abenteuerlichere Wege, über wagemutige Pässe zu entlegenen Siedlungen angelegt. Allerdings sind diese Wege nur mit Allrad-Jeeps befahrbar.
Mit unseren Pick-up Jeeps können wir diese herausfordernden Pässe erreichen, die besten Trails von Uppermustang entspannt genießen und atembraubende Fotos und Videos von unseren "Stunts" vor einer edlen Kulisse zu machen. Danach bleibt immer noch entspannt Zeit die faszinierende Kultur des Buddhismus ausführlich kennenzulernen.
Dennoch warten über 4.000 Meter hohe Pässe und epischen Trails auf uns, die wir uns durch harte Arbeit und Anstrengung verdienen müssen.
Kurze historische Einführung:
Das ehemalige Königreich Mustang war im 15. Jahrhundert ein wichtiges Zentrum des tibetischen Buddhismus und des Salzhandels im Himalaya. 1790 wurde es vom Gurka König erobert und gehört seitdem zu Nepal – konnte aber seine Autonomie als Königreich behalten. Nach der chinesischen Annexion Tibets war Mustang Stützpunkt der Champas, tibetischer Freiheitskämpfer, die heimlich von Amerika mit Waffen unterstützt wurden. Mit der Abschaffung der Monarchie in Nepal 2008 wurde auch das Königreich Mustang aufgelöst und gehört heute zum Distrikt Mustang mit der Provinzhauptstadt Jomson. Die offizielle Bezeichnung lautet jetzt „Upper Mustang".
Seit 1991 ist Mustang für Ausländer und erst seit 2010 für Mountain Biker zugänglich. Die mittelalterlichen Dörfer, umgeben von bewässerten Feldern, liegen zwischen 3.000 und 4.000 Metern. Die Gipfel erreichen Höhen von 6.000 Metern, doch in der Ferne glänzen die 8tausender Annapurna und Daulagiri. Der Rest der Landschaft ist wüstenartig mit tiefen Canyon, reißenden Bächen und bewässerten Feldern.
Teilnahme Voraussetzung: Gute Grundlagenausdauer für ca. 2 Stunden (maximal 4 Stunden) Bike sowie Trage- und Schiebe Passagen. Wir sind täglich zwischen 4- 6 Stunden auf dem Bike und dem Support Pick Up unterwegs.
Sicheres beherrschen des Bikes, auch auf gelegentlich anspruchsvollen Trails. Die Trailschwierigkeit liegt überwiegend im Bereich S1 und S2.
Gelassenheit gegenüber unvorhersehbaren oder unvermeidlichen Programmänderungen sowie Interesse, Respekt und Aufgeschlossenheit gegenüber dem Land, der Religion und der einheimischen Bevölkerung wird von den Teilnehmern erwartet.
Klima: Ende September klingt der Monsun in Nepal langsam ab. Der Hauptkamm hält den von Süden kommenden Nachmonsun größtenteils ab. Trotzdem können gelegentliche Regenfälle vorkommen. Mustang ist sehr trocken und vom Klima wüstenartig. Landwirtschaft kann nur mit Hilfe von Bewässerungsanlagen betrieben werden.
Typisch sind starke, am Nachmittag auftretende, thermische Winde. Untertags, wenn die Sonne scheint und kein Wind weht, ist es hochsommerlich warm. Das ändert sich sobald nachmittags Wolken aufziehen und der Wind auffrischt. Abends und nachts können die Themperaturen auf über 3.500 m bis in die Nähe des Gefrierpunktes fallen.
Übernachtung: In Kathmandu und Pokhara sind wir in Mittelklasse Hotels im Doppelzimmer mit Bad/WC untergebracht. Unterwegs steigen wir in landesüblichen Teahouses, oft mit Familienanschluss, ab. Meist sind wir in netten Zweibettzimmer mit Bad/WC und warmer Dusche untergebracht. Die Gasträume sind rustikal aber sehr gemütlich. Akkus können täglich geladen werden. Bis auf wenige Ausnahmen gibt es überall Internet wenn nicht der Strom mal wieder ausfällt
Verpflegung: Das Essen ist gut und abwechslungsreich und besteht zu großen Teilen aus Produkten die in Mustang angebaut und produziert werden: Sanddornsaft, Champa Porridge, Gemüse, Salat, selbstgebackene Chapati und natürlich der lokale Schnaps „Rakschi". Reis, Nudeln, Omelette, Müsli, Käse, Honig und Marmelade werden aus dem Tal oder China herbeigeschafft. Fleisch gibt es eher selten. Mittags stärken wir uns meist mit einer kräftigenden Nudelsuppe oder chinesischen Chawmen.
Gepäck: Unser Gepäck wird mit dem Jeep transportiert. Ihr braucht allerdings eine Tagesrucksack mit mind. 16 L (besser etwas mehr) für warme und trockne Kleidung, Protektoren, ein keines 1. Hilfe Set, Schlauch, Werkzeug Tool, Pumpe und evtl. Kamera.
Ausrüstung: Perfekt ist ein leichtes, vollgefedertes Bike. Wegen der vielen Dornen sind Tubeless Reifen von Vorteil aber keine Garantie gegen Platten. Mit Hardtails läßt sich die Tour auch fahren, sie haben einen entscheidenden Vorteil bei Schiebe- und Tragepassagen. Jedoch leidet der Fahrspaß. Gute Bikes können auch in Kathmandu ausgeliehen werden.
Gesundheit: Es gibt keine Pflichtimpfungen. Eine Hepatitis A und B Impfung ist zu empfehlen. Eine Malariaprophylaxe ist nicht notwendig. Hin und wieder kommt es zu harmlosen aber unangenehmen Durchfallerkrankungen und auch der Mustang Husten ist weit verbreitet. Die Gefahr sich in Kathmandu eine Magen/ Darm Infektion zu holen ist ungleich höher als in Uppermustang.
Visum: Das Visum für Nepal wird am Flughafen in Kathmandu ausgestellt (visum on arrival). Notwendig ist ein, bei der Einreise, noch mindestens 6 Monate gültiger Reisepass. Das Visum kostet für 30 Tage 50 $. Es kann zum aktuellen Wechselkurs auch in Euro oder Schweizer Franken am Flughafen bezahlt werden.
Leistungen: Permits für Uppermustang, Permits für Annapurna-Region, TIMS Gebühr, Transfers, 3 Inlandsflüge (Kathmandu - Pokhara - Jomson sowie Pokhara - Kathmandu), Biketransport von Kathmandu nach Jomson und zurück, Übernachtung mit Frühstück in Kathmandu und Pokhara, Übernachtung mit HP in Upper Mustang, täglicher Begleit Jeep, deutscher und nepalesische Bikeguide.
Nicht im Preis enthalten: Hin- und Rückflug nach Kathmandu, Übergepäck bei Inlandsflügen, Mittagessen während des Bikens, Mittag- und Abendessen in Kathmandu und Pokhara, Trinkgelder, Eintrittsgelder in Kathmandu.
Flug nach Kathmandu: Im Reisepreis ist der Flug nach Kathmandu nicht enthalten. Dieser kostet ca. 1.100 - 1.300 Euro. Sobald die Mindestteilnehmerzahl von 6 Personen erreicht ist, informieren wir alle Teilnehmer damit jeder seinen Flug buchen kann. Ihr bekommt allerdings eine Flugempfehlung um gemeinsam anreisen zu können bzw. individuelle Absprachen getroffen werden können.
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1. Tag 20.9.
Abflug in Deutschland
2. Tag 21.9.
Ankunft in Kathmandu. Bikes zusammenbauen und die Umgebung erkunden.
3.Tag 22.9.
Sightseeing. Die Stupa von Bodnath und das Hinduistische Heiligtum Pashupatinath.
4. Tag 23.9.
Flug nach Pokhara. Schlendern am Ufer des Fewalake.
5. Tag 24.9.
Flug nach Jomson wo wir auf unseren Jeep mit den Bikes treffen. Fahrt ins Hotel nach Kagbeni dem Tor zu Uppermustang. Nach dem Mittagessen shuttlen wir auf knapp 4.000 m und feiern 1.000 m Abfahrt durchs Lupra Valley mit gewaltigen Blick auf Nilgeri- und Tilitio Peak und den majestätischen Daulagiri.
6. Tag 25.9. Kagbeni (2.800 m) - Chele (3.200 m)
Shuttlen zum Pilgerort Muktinath (3.700 m). Wer fit ist biked die 850 Höhenmeter. Besuch der Pilgerstätten. Wir shutteln bis kurz unter den Gyu La Pass (4.077 m) und Biken und Schieben in 1 Stunde zum Sattel. Mittag in Chhusang von wo es 45 gemütliche Bikeminuten nach Chele sind.
7. Tag 26.9. Chele - Ghami (3.520 m)
Shuttlen bis zu den Häusern von Samar (3.650 m). 2 1/2 Stunden Biken, Schieben und Tragen wir über Hängebrücken, Schluchten und steile Wege bis zum Pass von Chorate (4.100 m). Perfekter Foto Point. Ein genialer Trail leitet uns hinab in eine tiefe Schlucht zu der buddhistischen Einsiedlerhöhle Chungsi Cave. Ein fieser Weg, den wir aber auch shuttlen können, führt uns hinauf zu unserem Lunchplatz bei Syangboche. Shutteln zum Jhaite Pass von wo aus wir nach Ghami hinabbiken. Übernachten in guten Hotel bei Verwandten des ehemaligen Königs von Mustang.
8.Tag 27.9. Ghami - Lo Mantang (3.800 m)
Shutteln zu den roten Felsen über Dhakmar. Ein steiler aber verspielter Trail führt durch eine bizarre Felsenlandschaft hinab ins Dorf. Können wir auch zweimal machen bevor wir den endlosen Flowtrail hinab nach Tsarang rollen. Kleiner Snack in dem netten Dorf mit großen Kloster und einem vom Verfall bedrohten königlichen Palast.
Wir lassen uns bis nach Ghar Gumpa, einem der mystischten und ältesten Klöster Uppermustangs, fahren. Von hier aus müssen wir 400 Höhenmeter bis zum 4.300 m hohen Choku La, ca. 1 1/2 Stunden schieben und tragen. Belohnt werden wir von 500 Höhenmeter Flowtrail mit göttlicher Aussicht hinab nach Lo Mantang, der "Hauptstadt" von Uppermustang.
9. Tag 28.9. Sightseeing Lo Mantang
Kontrastprogramm Kultur. Chöde Gompa mit ihren 110 Priestern, an einer Pucha (Zeremonie) teilnehmen, eine Mönchsschule besuchen, die historische Jampa Gompa mit der gewaltigen Statue des Maitreya Buddha und die Thupchen Gompa mit ihren historischen Wandmalereien, besichtigen. Wenn wir Glück haben bekommen wir eine buddhistische Lektion bei Buttertee und Gebäck von einem der belesenen Lama`s.
10. Tag 29.9. Samdzong (4.000 m)
Unser Pick-up bringt uns mit den Bikes nach Samdzong, einem fast ausgestorbenen Dorf. Die Fahrt dauert 1 1/2 Stunden über Pässe, Canyons vorbei an verwunschenen Ruinen und einer Wüstenlandschaft wie von einem anderen Planeten. Vielleicht treffen wir ein paar Hirten die uns in ihre Hütte einladen und uns bei einer Tasse Tee von ihrem Leben auf dem Tibetischen Hochplateau erzählen.
Anschließend schieben und tragen wir die Bikes in 30 Minuten zum Samdzong Pass (4.050 m). Über das wüstenartige Hochplateau fahren wir hinab zu den mystischen Höhlen von Chosar.
11. Tag 30.9. Lo Mantang - Yara (3.650 m)
Landschaftlich und trailtechnisch Highlight der Reise. Über einen schmalen Grat, der an die Red Bull Rampage in Utah erinnert, gelangen wir zum Dhi La Pass. Kaum vorstellbar dass es von hier einen Trail durch die Schlucht hinab zum heiligen Fluß Kali Gandaki gibt. Wenn genügend Zeit bleibt shutteln und schieben wir hinauf zum berühmten Felsenkloster Lori Gompa und fahren hinab in das mittelalterliche Dorf Yara.
12. Tag 1.10. Yara - Tangye (3.340 m)
Wir traversieren ein Hochplateau und müssen den Dechyang Khola ohne Brücke überqueren bevor wir zu dem Weiler Dhye kommen. Die beschwerliche Auffahrt zum nächsten 4.000er Pass gönnen wir uns wieder den Shuttle. Gewaltiger Ausblick und ein herrlicher Trail der uns direkt nach Tangye, einem der schönsten und ursprünglichsten Dörfer des alten Königreichs bringt.
13. Tag 2.10. Tangye - Kagbeni (2.800 m)
Die landschaftliche aber auch körperliche anstrengenste Königsetappe. Wer fit genug ist trägt und schiebt heute sein Bike gut 900 Höhenmeter (4 Std.) hinauf zum Pa La Pass. Diese Tortur wird mit dem wohl schönsten und längsten Trail im Himalaya und ganz großem Kino "Die höchsten Berge der Welt" belohnt. Am Ende des Tages kommen wir auf 1.250 Höhenmeter bergauf und 1.700 Höhenmeter bergab. In Chhuksang erreichen wir wieder auf die Hauptstraße und shutteln nach Kagbeni.
Alternative: Für alle die sich den langen Aufstieg nicht zutrauen zünden wir ein kleines Trailfeuerwerk mit unseren Jeeps auf dem Weg nach Kagbeni.
14. Tag 3.10. Kagbeni - Kalopani (2.530 m)
Ein Highlight jagt das nächste. Wir lassen uns bis zum View Tower über Jomson, auf knapp 4.000 m, hinauffahren. Hier oben können wir nochmals unsere Blicke weit zurück nach Uppermustang schweifen lassen. Doch auf der anderen Seite, beängstigend nah, die Hängegletscher und Eisriffelgrate von Nilgeri (7.061 m) und Tilichio Peak (7.134 m). Auf der anderen Seite grüßt der mächtige Daulagiri (8.167 m). Ein endloster Flowtrail bring uns zum Heiligen Fluß Kali Gandaki. In der Äpfelhauptstadt von Nepal - Marpha - machen wir Mittag. Auf kleinen Side-Trails geht es entlang der Hauptstraße zur "See you again" Lodge in Kalopani. Nebenbei sind wir heute durch das tiefste Tal der Erde gebiked. Von der Wüste in die Tropen.
15. Tag 4.10. Kalopani - Pokhara (850 m)
Heute geht es nur bergab. Wir fahren uns warm auf dem Ganga Trail. Danach rauschen wir auf einer der exponiertesten Straßen der Welt, vorbei an überhängenden Felsen, exponierten Schluchten, zerstörerischen Erdrutschen und fantastischen Wasserfällen bis nach Galeshor (800 m). Von hier aus erreichen wir Pokhara in 3 Stunden mit unseren Jeeps.
16. Tag 5.10. Rückflug nach Kathmandu
17. Tag 6.10. Rückflug nach Deutschland.
Je nach Abflugszeitszeit am 6.10. erreichen wir Deutschland noch am selben Tag oder früh Morgens am 7.10.
